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Kalenderblatt 15. September 1923

Hundert Jahre in Glashütte

Vor hundert Jahren wurde die bereits 1878 gegründete Deutsche Uhrmacherschule Glashütte um ihren repräsentativen Kopfbau erweitert. Im Zuge dieser Erweiterung kam die Einrichtung auch zu ihrer Hausuhr und zur neu gestalteten Außenanlage. Das Jubiläum ist Anlass, dieses Ereignis in der Hausgeschichte in Form einer Foyer-Ausstellung näher zu betrachten.


Baumaßnahmen 1922-23 (©Archiv Deutsches Uhrenmuseum Glashütte)


Foto von der Einweihungsfeier (©Archiv Deutsches Uhrenmuseum Glashütte)

Am Sonnabend des 15. September 1923 feierten die Glashütter und ihre Gäste die Einweihung. Mit der Einladung waren auch Scheine ausgegeben worden, über die – löste man sie denn nicht ein – der Gast einen Beitrag zur Deckung der Baukosten leisten konnte. (Quelle: Archiv Stiftung Deutsches Uhrenmuseum Glashütte)

Besonderes Ausstattungselement damals und heutiges Ausstellungsstück ist die Turmuhr der Firma J.F. WEULE. Die Firma aus Bockenem im Harz erlangte Weltruhm: 1848 aus einer Uhrmacherwerkstatt gegründet, stellte man bald auch eigene sogenannte Wochenläufer und ab 1900 erste elektrische Turmuhren in Palettenbauweise her.


Kinder bestaunen die 100 Jahre alte Turmuhr der Firma J.F. Weule
©Deutsches Uhrenmuseum Glashütte, Foto René Gaens

Das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte ist mittwochs bis sonntags in der Zeit von 10:00 bis 17:00 Uhr für Sie geöffnet. Führungen sind auf Anfrage auch an Montagen und Dienstagen möglich.