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Kalenderblatt 07.12.1845

Als die Zeit nach Glashütte kam

Genau 175 Jahre ist es her, dass im Winter 1845 fünfzehn junge Lehrlinge ihre Ausbildung zum Uhrmacher hier in Glashütte begannen. Unter der Leitung des Uhrmachermeisters Ferdinand Adolph Lange wurde damit die Erfolgsgeschichte der Glashütter Uhrmacherkunst begründet und ein besonderes Kapitel der sächsischen Wirtschaftsgeschichte geschrieben.

Das Wochenblatt „Der Bote am Geising“ titelte seinerzeit: „Der heutige Tag war für uns ein feierlich ernster, denn es wurde der Grund gelegt zu einem Werke, welches wir als den Anfang einer besseren Zeit für die Bewohner unserer Talschlucht betrachten …“ (Bote am Geising, 18.12.1845). Der Plan ging auf. Binnen weniger Jahrzehnte entwickelte sich Glashütte zu einem Zentrum für präzise, mechanische Uhren. Heute zählt die Stadt im Osterzgebirge mit seinen neun Uhrenherstellern zu einem der wichtigsten Uhrenstandorte weltweit.

Mit den frühen Jahren der Uhrenfertigung in Glashütte beschäftigt sich die aktuelle Sonderausstellung des Deutschen Uhrenmuseums Glashütte. Weitere Informationen zur Sonderausstellung finden Sie hier. Wir hoffen, Sie bald wieder in unserem Haus begrüßen zu können.

Bild: Silberne Herrentaschenuhr Nr. 106, A. Lange & Cie., Glashütte, mit Stiftankerhemmung, gefertigt um 1850; früheste Glashütter Taschenuhr im Deutschen Uhrenmuseum Glashütte (Fotograf: Holm Helis)

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